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Kurz und knapp: Was ist Sonographie?

Mit Ultraschallgeräten werden Bilder des menschlichen Körpers mit Hilfe von Schallwellen angefertigt, die weit oberhalb des menschlichen Hörvermögens liegen.

Diese Schallwellen dringen von einem Schallkopf aus in den Körper der Patient:innen. In untersuchten Körperteilen erfährt der Schall, je nach Zusammensetzung des Gewebes, eine Veränderung und wird unterschiedlich stark zurückgeworfen. Der Schallkopf dient gleichzeitig als Empfänger. Er nimmt die reflektierten Schallimpulse auf, die ein Computer in ein Echtzeitbild umrechnet und auf einem Monitor anzeigt. Der untersuchende Arzt erhält also zweidimensionale Bilder, die ihm eine räumliche Vorstellung von Größe, Form und Struktur des untersuchten Bereiches vermitteln.

Eine Sonderform des Ultraschalls ist die sog. farbcodierte Dopplersonographie, die eine Beurteilung von Richtung und Ausmaß einer Blutströmung erlaubt. Schallwellen, die von bewegten Objekten ausgesendet oder von diesen reflektiert werden, verändern in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung ihre Tonhöhe.

Schwerpunkte der Ultraschalldiagnostik sind die Beurteilung der Bauchorgane, des Halses (einschl. der Schilddrüse) sowie der weiblichen Brust. Darüber hinaus werden Ultraschalluntersuchungen auch zur Darstellung des Weichteilmantels von Gelenkstrukturen sowie insbesondere der Gefäße eingesetzt.

Vor der Untersuchung

Zu beachten ist, dass bei Ultraschalluntersuchungen des Bauchraumes die Beurteilung sowohl durch Luft als auch durch Darminhalt erheblich beeinträchtigt wird. Deshalb sollten Sie am Tag vor der Untersuchung keine blähenden Speisen zu sich nehmen und am Untersuchungstag nüchtern bleiben. Etwa eine Stunden, bevor Sie den Termin bei uns haben, nehmen Sie bitte eine Tablette eines entblähenden Medikamentes, z.B. Lefax, ein. Dies erhalten Sie in unserer Praxis oder von Ihrem Hausarzt.

Bei Ultraschalluntersuchungen des Halses oder der Brustdrüse sind keine Besonderheiten zu beachten.