Untersuchungen/Methoden
Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz in der Medizin
Die künstliche Intelligenz entwickelt sich schnell weiter und ist sowohl in unserem Alltag, als auch in der Medizin angekommen. Durch die Analyse von großen Datenmengen wie Bilddaten kann künstliche Intelligenz bei der medizinischen Diagnostik unterstützen.
KI-fähige Programme können relevante Informationen aus großen Datenmengen extrahieren und umsetzbare Erkenntnisse für zahlreiche Anwendungen generieren. Durch die Analyse von Bilddaten kann künstliche Intelligenz diese schnell verarbeiten und visuell darstellen.
KI ersetzt für uns in keinem Fall das Vieraugen-Prinzip sondern ergänzt unsere diagnostische Arbeit.
Welche künstliche Intelligenz benutzen wir in unserer Praxis?
In der Kernspintomographie (MRT) werden in wenigen Minuten Bilder des kompletten Gehirns von Patient:innen erstellt. Daraufhin analysieren wir, ob ein über die Altersnorm hinausgehender Hirnvolumenverlust vorliegt. Zur Quantifizierung benutzen wir die künstliche Intelligenz (KI) der Altersnorm-angepassten
Software mdbrain der Firma mediaire aus Berlin.
Mit Hilfe dieses neuartigen Tools ist es bei Multiple Sklerose (MS) möglich, die Herdlast (entzündliche Veränderungen) im Gehirn quantitativ exakt zu vermessen.
Bei Verlaufskontrollen können dann mit zeitlichem Abstand Veränderungen der Größe und Anzahl der Herdbefunde erfasst werden. Daraus ergeben sich gegebenenfalls Hinweise auf das Ansprechen der Behandlung und/oder eine eventuelle Therapieanpassung.