Vorsorge
Prostatavorsorge
Wann und für wen ist die Prostata-Vorsorge sinnvoll?
Bei jüngeren Männern ist das Prostatakarzinom aggressiver als im hohen Alter, so dass der Vorsorge ein hoher Stellenwert zukommt.
Genetische Faktoren sind der wichtigste Risikofaktor: Bei Erkrankung eines erstgradigen Verwandten (Vater/ Bruder) verdoppelt sich das Risiko; sind zwei oder mehrere direkte Verwandte betroffen, erhöht sich das Risiko auf das 5- bis 11-fache. Meist entwickelt sich der Tumor bei diesen Patienten vor dem 55. Lebensjahr.
Üblicherweise stellt der Urologe oder der Hausarzt einen Anstieg des PSA-Wertes fest, was auf eine Veränderung der Prostata schließen lässt.
Welche Erkrankung der Prostata sich hinter einer jeweiligen PSA-Erhöhung verbirgt, kann mit unserem speziellen MRT-Prostata-Verfahren festgestellt werden. Ist die Ursache gefunden, kann die gezielte Behandlung durch den Urologen erfolgen. Die MRT-Prostatauntersuchung bietet somit einen großen und nicht invasiven Mehrwert bei der Diagnose von Veränderungen der Prostata.
Wie wird die Untersuchung durchgeführt?
Für die Prostata-MRT Untersuchung ist heute keine Endorektal-Spule (im Mastdarm) mehr notwendig. Pro Untersuchung werden rund 1.000 Bilder von der Prostata erstellt. Zusätzlich wird auch das gesamte Becken mit den benachbarten Organen, Knochenstrukturen und Lymphknoten untersucht.
Es gelten die gleichen Einschränkungen und Bedingungen wie bei einer MRT-Untersuchung aus anderen Gründen.
Einzelheiten sehen Sie bitte hier.