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Vorsorge

Herzvorsorge

Herzuntersuchungen in der MRT-Tomographie

Die MRT-Diagnostik des Herzens hat in den letzten Jahren einen unverzichtbaren Stellenwert in der Diagnostik der Erkrankungen der Herzkranzgefäße und der Erkrankungen des Herzmuskels (Kardiomyopathien) eingenommen. Anhand der MRT ist es möglich, Engen von Herzkranzgefäßen mit hoher Sicherheit auszuschließen oder zu diagnostizieren. Hierfür kommen Belastungsuntersuchungen zum Einsatz, bei denen die Pumpfunktion oder die Durchblutung des Herzmuskels unter Ruhebedingungen und nach Gabe eines geeigneten Medikamentes zur Belastung beurteilt werden. Weiterhin ist die MRT unverzichtbar bei der Diagnose von Erkrankungen des Herzmuskels, da mit keiner anderen Untersuchungstechnik eine vergleichbar exakte Darstellung des Muskelgewebes möglich ist. Dies betrifft zum Beispiel akute oder chronische Herzmuskelentzündungen, aber auch entzündliche Mitbeteiligungen bei anderen, z.B. rheumatischen, Erkrankungen. Ebenfalls können Speichererkrankungen, bei denen es zur Ablagerung von Stoffwechselprodukten im Herzmuskel kommt, sowie strukturelle Herzerkrankungen diagnostiziert werden. Zunehmend wird die MRT auch als ergänzendes Verfahren bei Erkrankungen der Herzklappen eingesetzt, mit dem das Ausmaß einer Fehlfunktion direkt quantifiziert werden kann. Eine große Bedeutung kommt der MRT auch bei der Diagnostik und Verlaufskontrolle angeborener Herzfehler bei Kleinkindern und Erwachsenen zu. Hier können Kurzschlussverbindungen des Lungen- und Körperkreislaufes sowie die Herzfunktion zuverlässig bestimmt werden und die anatomischen Verhältnisse besonders gut dargestellt werden.

Ist die Untersuchung gefährlich?

Weder das Magnetfeld noch die Radiowellen bewirken irgendeine Gefährdung, so daß auch Schwangere untersucht werden können. Lediglich Patient:innen, die einen Herzschrittmacher tragen, dürfen in der Regel nicht in das MRT.

Durch das starke Magnetfeld des Kernspintomographen können die Informationen auf Scheckkarten gelöscht werden und z.B. Hörgeräte ihre Funktion verlieren. Außerdem können alle magnetische Gegenstände (Schlüssel, Uhren, Stifte, Münzen usw.) aus der Tasche gezogen werden und mit hoher Geschwindigkeit in das Gerät fliegen.
Aus diesem Grund müssen alle diese Gegenstände in der Kabine abgelegt werden.​

Es gelten die gleichen Einschränkungen und Bedingungen wie bei einer MRT-Untersuchung aus anderen Gründen.Einzelheiten sehen Sie bitte hier.